...ein Essen für die Seele 💖
Unglaublich zarte und butterweiche Ochsenbäckchen durch langes Schmoren
Ich liebe deftige Schmorgerichte. Das ist einfach Essen für die Seele. Gerade im Herbst und Winter, wenn es draußen ungemütlich wird, freue ich mich immer über kulinarische Seelenwärmer. Habt Ihr schon mal Ochsenbäckchen geschmort? Ein köstliches Gericht! Das Fleisch wird durch die lange Schmorzeit bei niedriger Temperatur im Backofen unglaublich zart und butterweich. Da braucht man kein Messer ☺ Die Ochsenbäckchen lassen sich wunderbar vorbereiten, durch die niedrige Temperatur bleiben sie immer saftig. Sehr lecker schmeckt das Gericht auch, wenn man es am nächsten Tag aufwärmt. Geschmorte Ochsenbäckchen gelingen Euch ganz sicher, auch wenn Ihr noch nicht viel Kocherfahrung habt. Ihr könnt da gar nichts falsch machen und werdet mit einem tollen Fleischgenuss belohnt ♥
Das Fleisch wird hier sehr scharf angebraten, so entwickeln sich tolle Röstaromen für einen kräftigen Geschmack.
Ich verwende für meine Schmorgerichte gerne meinen gusseisernen, emaillierten Schmortopf. Er ist zwar schwer, aber die Brat-und Schmorgerichte sind wirklich fantastisch. Er hat eine unglaublich hohe Wärmeleistung und verteilt die Hitze sehr gleichmäßig, dadurch ist er für Schmorgerichte mit langen niedrigen Garzeiten echt gut geeignet. Durch die Noppen am fest schließenden Deckel kann der kondensierte Dampf immer wieder ins Gargut tropfen. Noch in keinem anderen Topf habe ich außerdem Fleisch so scharf und kross anbraten können...und nichts klebt an. Mein Gusseisen-Schmortopf eignet sich für alle Herdarten, Induktion und Backofen. Er lässt sich super leicht reinigen, das ist ja auch wichtig! Solche Töpfe sind sehr langlebig. Da aber auch die Griffe und der Deckelgriff sehr heiß werden, muss man unbedingt an *Topfhandschuhe denken! Zum Brot backen ist der Topf auch noch fantastisch geeignet ♥ Was will man mehr? 😊Ich kann ihn wirklich empfehlen!
Jetzt aber das...
Rezept für "Geschmorte Ochsenbäckchen" für 4 Personen
Backofen vorheizen auf 160° Ober/Unterhitze
- 1 kg Ochsenbäckchen pariert
- 1 EL Senf
- 2 große Zwiebeln
- 1 Suppenbund
- ½ Bund frischer Thymian
- 2 EL Butterschmalz
- 500 ml Rotwein trocken
- 750 ml Rinderbrühe oder Rinderfond
- 2 Lorbeerblätter
- 125 ml Portwein
- Salz, Pfeffer und Paprikapulver nach Geschmack
- Die Ochsenbäckchen, wenn noch nicht geschehen parieren, das heißt von den Häuten befreien. Aber das macht meist schon der Metzger. Nun die Bäckchen kalt abspülen, trocknen und rundum mit dem Senf bestreichen
- Die Zwiebeln schälen und grob würfeln, das Suppengemüse waschen schälen und ebenfalls grob würfeln. Die Blättchen vom Thymian zupfen und beiseite stellen
- Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen und die Ochsenbäckchen nacheinander von jeder Seite sehr scharf anbraten. Sie sollen kräftig gebräunt sein. Die Bäckchen aus dem Topf heben und beiseite stellen
- Im selben Bratfett jetzt die Zwiebeln und das Suppengemüse kräftig anrösten und mit etwas Rotwein den Bratensatz ablöschen. Alles etwas einköcheln lassen und den restlichen Rotwein dazu gießen
- Nun den Rinderfond ebenfalls in den Topf gießen. Lorbeerblätter, Thymian und die Gewürze dazu geben
- Das Fleisch ebenfalls zurück in den Topf geben
- Salzen, pfeffern, den Deckel auflegen und 3-4 Stunden bei 160° im Backofen schmoren lassen. Eine Stunde vor Ende der Garzeit den Portwein dazu geben
- Wenn die Ochsenbäckchen sehr zart und butterweich sind, aus dem Schmortopf heben und warm stellen
- Die Soße durch die *flotte Lotte oder durch ein Sieb pürieren und sämig einkochen lassen
- Evtl. nachwürzen und servieren
Dazu passt Kartoffelpüree, Tagliatelle oder Knödel und ein kleiner grüner Salat
♥ Viel Spaß beim nachkochen und Guten Appetit ♥
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